DHV-Weihnachtsspendenaktion 2020/21 gestartet

DHV Weihnachtsspendenaktion 2020/2021

Traditionell am 01. Dezember 2020 startet die Weihnachtsspendenaktion des DHV. Diesmal geht es darum, stark zu werden für das Bundestagswahljahr 2021. Der DHV will möglichst viel Einfluss nehmen auf die einzelnen Kandidaten und die neuen Abgeordneten. Cannabis muss zum Thema im Wahljahr werden! Unter anderem ist geplant, eine neue Petition für die Legalisierung von Cannabis zu starten. Außerdem könnt ihr erstmals gezielt für Großplakate direkt bei euch in der Stadt oder in eurem Bundesland spenden. Und auch dieses Jahr können Spender wieder tolle Preise gewinnen!

Also schaut mal beim DHV vorbei
https://hanfverband.de/nachrichten/news/dhv-weihnachtsspendenaktion-202021-gestartet

Unterstützt unsere Unterstützer!

Corona hat uns alle ganz schön kräftig ans Bein gepisst und den Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt.

In unserer Reihe „Unterstützt unsere Unterstützer!“ stellen wir Euch „szenerelevante“ Unternehmen aus unserer Stadt vor, die heute Eure Unterstützung gut gebrauchen können:

Den Amsterdam Headshop auf der Reeperbahn kennt wohl jeder Hamburger. Auch hier werdet ihr als Kunde gebraucht. Deshalb gebt nicht schon jetzt euer gesamtes Geld aus, bald öffnen die Geschäfte hoffentlich wieder!

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Trotz ABSTAND HALTEN wir zusammen!

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Corona hat uns alle ganz schön kräftig ans Bein gepisst und den Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt.

In unserer Reihe „Unterstützt unsere Unterstützer!“ stellen wir Euch „szenerelevante“ Unternehmen aus unserer Stadt vor, die heute Eure Unterstützung gut gebrauchen können:

Bei Udopea Head- und Growshop könnt ihr telefonisch, per WhatsApp oder E-Mail eure Lieblingswaren bestellen. Kontaktlos könnt ihr sie dann später abholen oder auch euch beliefern lassen.

Erreichbar ist das Udopea unter der Rufnummer (0176) 62092714 .

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Corona hat uns alle ganz schön kräftig ans Bein gepisst und den Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt.

In unserer Reihe „Unterstützt unsere Unterstützer!“ stellen wir Euch „szenerelevante“ Unternehmen aus unserer Stadt vor, die heute Eure Unterstützung gut gebrauchen können:

Das Hafenstyle ist unsere erste Wahl für Streetware und Graffiti Bedarf. Der kleine Eckladen in der Nähe des Michels hat alle Dosenfarben die ihr benötigt und noch dazu viel trendige Bekleidung. Bequem am Telefon könnt ihr Eure Bestellung abgeben oder aber auch beraten lassen. Später holt ihr kontaktlos eure Bestellung ab – oder lasst bei Online-Bestellung liefern.

Das Telefon ist erreichbar Montag bis Freitag von jeweils 14 bis 19 Uhr unter der Rufnummer (040) 36122981

Unser Tipp: Stöbert doch mal im Shop, da gibts viele tolle Sachen!

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Corona hat uns alle ganz schön kräftig ans Bein gepisst und den Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt.

In unserer Reihe „Unterstützt unsere Unterstützer!“ stellen wir Euch „szenerelevante“ Unternehmen aus unserer Stadt vor, die heute Eure Unterstützung gut gebrauchen können:

Das Bio Dito ist unser Versammlungsort am vierten Dienstag im Monat zum öffentlichen Ortsgruppentreffen. Dort könnt ihr euch aktuell zwar noch mit Kaffee und Kuchen für zu Hause eindecken aber das Hauptgeschäft ist natürlich geschlossen. Deshalb werden nun Verbündete gesucht.

https://www.gofundme.com/f/bistro-bio-dito-sucht-verbundete

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Corona hat uns alle ganz schön kräftig ans Bein gepisst und den Alltag ordentlich durcheinander gewirbelt.

In unserer Reihe „Unterstützt unsere Unterstützer!“ stellen wir Euch „szenerelevante“ Unternehmen aus unserer Stadt vor, die heute Eure Unterstützung gut gebrauchen können:

Die Tortuga-Bar ist seit unserer Gründung unser Treffpunkt in Sankt Pauli. Wir begegnen uns dort offiziell immer am zweiten Dienstag im Monat zu unserem Stammtisch. Heute hätte eigentlich unsere Buchlesung stattfinden sollen, die wir leider verschieben mussten.

Ihr alle wisst, wie es im Moment läuft. Die Bar ist geschlossen, die festen Kosten laufen weiter und so weiter. Ihr könnt die Tortuga Bar am besten durch eine Spende helfen. Jeder Euro hilft!

Thomas Hayn IBAN: DE92 2005 0550 1228 1414
Verwendungszweck: Coronahilfe

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Die Prohibition ist zu Ende

Liebe Hanffreunde,

nach fast einhundert Jahren hat unsere unermüdliche Arbeit endlich Früchte getragen.

Der deutsche Bundestag sowie der Bundesrat haben in ihren gestern Nacht stattfindenden Sondersitzungen das sofortige Ende der Prohibiton beschlossen. Somit ist unser Vereinszweck erfüllt und wir freuen uns, Euch unsere sofortige Auflösung bekannt zu geben.

War schön mit Euch!

Die Ortsgruppen Bielefeld, Bochum, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart danken für Eure Unterstützung!

Besuche die Facebook-Seite vom Hanfverband Bielefeld für weitere Informationen
Besuche die Facebook-Seite vom Hanfverband Bochum für weitere Informationen
Besuche die Facebook-Seite von den Hanffreunden Braunschweig für weitere Informationen
Besuche die Facebook-Seite vom Hanfverband Dresden für weitere Informationen
Besuche die Facebook-Seite vom Hanfverband Düsseldorf für weitere Informationen
Besuche unsere Facebook-Seite für weitere Informationen
Besuche die Facebook-Seite vom Cannabis Social Club Stuttgart für weitere Informationen

#AnbauFrei #Cannabis #Cannabisanbau #CannabisLegal #DHV #DHVOrtsgruppe #Hanf #Hanfanbau #HanfLegal #Haschtag #Legalisiert #Legalisierung #Ortsgruppe #ProhibitionIstWeg #TschüssDani

11 Fragen – Die Auswertung

Am 23. Februar 2020 sind die nächsten Bürgerschaftswahlen in Hamburg. Wie berichtet haben wir alle Fraktionen der Hamburgischen Bürgerschaft angeschrieben und ihnen elf Fragen zu ihrer Drogenpolitik gestellt. Zusätzlich haben wir uns die aktuellen Wahlprogramme aller fünfzehn zur Wahl stehenden Parteien angeschaut. Pünktlich zum Start der Briefwahl, dürfen wir Euch heute unsere Auswertung bekannt geben. Ab morgen könnt ihr in Eurer Wahlgeschäftsstelle wählen gehen.

Ausdrücklich möchten wir alle Wahlberechtigten auffordern: Geht wählen!

Natürlich kann die Drogenpolitik nicht der Einzige Aspekt sein, um einer Partei sein Vertrauen zu schenken. Aber verrät dieser doch sehr viel mehr über das Programm einer Partei als viele andere. Alle die noch unsicher bei der Vergabe ihrer Stimme sind, empfehlen wir den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Ab dem 23. Januar könnt ihr ihn nutzen!

Die Antworten

Die AfD in Hamburg kann aufgund begrifflicher Unschärfe unserer Fragestellungen nicht differenziert genug und damit seriös antworten. Zudem vermutet und erkennt sie suggestive Formulierungen unserer Fragen und zum Teil eine manipulative Ausrichtung. Wir mussten weinen, vor Lachen.

Keine Antworten der AfD
hat aktuell auch kein Wahlprogramm zur Bürgerschaftswahl 2020, sondern nur für 2015

Die SPD Hamburg gibt der Suchtpräventation Vorrang und möchte die erfolgreiche Arbeit der Suchtberatung weiter unterstützen und ausbauen. Ansonsten ist sie der Ansicht, dass es weiterhin strafrechtlicher Maßnahmen bedarf und hält die geltenden Regelungen bei Cannabishandel für ausreichend. Zwar sei ihr nicht daran gelegen, Konsumenten zu kriminalisieren, der Handel solle aber weiter bestraft werden. Sinnvolle Gesetzesänderungen müssten geprüft werden. Auch wenn das Anliegen durch den eigenen Anbau, die Risiken des Schwarzmarkts nachvollziehbar sei, ist der Anbau von Hanfpflanzen für Privatpersonen verboten. Veränderte Rahmenbedingungen könnten ein Anlass sein, diese Verfügung auf Aktualität zu prüfen. In Hamburg gilt die allgemeine Verfügung zur Anwendung des § 31a BtMG. Was die SPD hiermit meint, hat sich uns nicht erschlossen.

Kurios: laut SPD ist der Beistz geringer Mengen in Hamburg straffrei, was eine Dekriminalisierung bedeuten würde. In Wirklichkeit kann solchen Fällen lediglich von einer Strafverfolgung abgesehen werden. Die SPD hat gemeinsam mit den Grünen das Thema Modelprojekte mit dem Ergebnis geprüft, dass ein solches auf der gegenwärtigen Rechtsgrundlage nicht möglich sei. Sie steht der Abgabe von Cannabis für Erwachsene zu Konsumzwecken kritisch gegenüber. Beim Thema Drugchecking muss laut SPD genau hingesehen werden was gemeint sei, es könne jedoch sinnvoll sein. Man wolle die Ergebniss des Berliner Projekts abwarten. Die SPD Hamburg sieht bei Cannabis als Medizin keinen Handlungsbedarf.

Die Antworten der SPD
Wahlprogramm der SPD zur Bürgerschaftswahl

Für die Hamburger CDU ist nicht die behauptete Kriminalisierung der Grund für sozialen Abstieg, dieser sei Begleiterscheinung des Konsums. Regelmäßiger Drogenkonsum verändert die Persönlichkeit, schädigt die Gesundheit und treibt Menschen in die soziale Isolation. Sie hält am grundsätzlich strafbewehrten Verbot fest. Bestehende Regelungen sollen unverändert beibehalten werden. Sie seien unabdingbar für den Erfolg der generalpräventiven Wirkung, damit sei der Abschreckungseffekt in Bezug auf Meinungsbildung, Konsumorientierung, Schädlichkeitsbewertung und Konsumverhalten gemeint. Von einer Legalisierung würden vor Allem die Drogenhändler profitieren, da diese dann Chrystal Meth verkaufen würden. Zwinkersmilie.

Die Hamburger CDU hält die aktuelle Verordung zur geringen Menge für sinnvoll und befürwortet eine bundesweite Vereinheitlichung auf 6 Gramm. Sie lehnt die kontrollierte Cannabisabgabe kategorisch ab. Alleine durch eine Diskussion über ein Modelprojekt wird der Cannabiskonsum verharmlost und romantisiert. Bei der Bewertung der Ergebnisse aus Länder mit einer liberalisierten Drogenpolitik wartet die CDU mit alternativen Fakten auf. Vor allem Kinder und Jugendliche würden früher, häufiger und mehr konsumieren. Es gibt kein Recht auf Rausch, Drugchecking erwecke den Eindruck, dass saubere Drogen gesünder seien, dies sei laut CDU geradezu zynisch. Es sei grober Leichtsinn sich nach einem Joint am Vorabend am nächsten Morgen wieder ans Steuer zu setzen. Eine Legalisierung hätte fatale Signalwirkung. Bei Cannabis als Medizin sieht die CDU Hamburg auch keinen Handlungsbedarf.

Die strafrechtliche Bekämpfung sei für die CDU Hamburg zentrales Anliegen.

Die Antworten der CDU
Wahlprogramm der CDU zur Bürgerschaftswahl

Die Hamburger FDP fordern eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene und sehen durch die Repression immense Ressourcen bei der Polizei gebunden, die besser eingesetzt werden könnten. Die Rechtslage beim Eigenanbau solle jedoch nicht aufgeweicht werden, die Vorschriften zur geringen Menge sollen bundesweit harmonisiert werden. Diese Romantiker haben bereits mehrfach einen Modelversuch gefordert. Zuletzt mit einem Antrag im Jahr 2015 der lediglich mit den Stimmen der Linken untersützt wurde und mit den Stimmen der SPD, CDU, Grüne und AfD abgelehnt wurde. Ähnlich wie die CDU sieht die FDP im Drugchecking die Gefahr, dass eine Pseudosicherheit vermittelt werde. Grenzwerte im Straßenverkehr wie beim Alkohl hält die FDP nicht für sinnvoll. Sie sieht zwar Handlungsbedarf bei Cannabis als Medizin, bietet aber keine Lösungen an. Die FDP befürwortete in einem Antrag den Einsatz sogenannter Drogenscanner mittels Ionentechnik in den JVAs.

Die Antworten der FDP
Das Wahlprogramm der FDP zur Bürgerschaftswahl

Bündnis 90/Die Grünen halten die repressive und kriminalisierende Drogenpolitik für gescheitert. Sie streiten im Bund für die Einführung eines Cannabiskontrollgesetzes, das Anbau, Handel und Abgabe reguliert, nur so ließen sich Jugend- und Verbraucherschutz umsetzen. Beim Eigenanbauf für den persönlichen Gebrauch setzt sie keine eigenen Akzente und vertraut auf die Bundespartei. Eine Anhebung der geringen Menge soll überprüft werden. Sobald in Deutschland rechtlich umsetzbar, befürworten die Grünen ein Modelprojekt und Drugchecking soll etabliert werden. Der bloße Gebrauch von Cannabis darf nicht mehr zu Zweifeln an der Fahreignung führen. Grundsätzlich muss eine Vergleichbarkeit bei der Überprüfung der Fahreignung gewährleistet sein. Beim Thema Cannabis als Medizin sehen die Grünen ebenfalls keinen Handlungsbedarf. In der kommenden Legislaturperiode wollen sie sich für wirksame Prävention, Jugendschutz, Entkriminalisierung und Selbstbestimmung einsetzen.

Für die Grünen sieht ein regulierter Cannabismarkt wie folgt aus: Cannabisgeschäfte und der Anbau unterliegen strengen Auflagen, das Personal muss eine Schulung zur Suchtprävention absolviert haben. Der ganze Wirtschaftsverkehr wird gesetztlich reguliert.

Die Antworten der Grünen
Das Wahlprogramm der Grünen zur Bürgerschaftswahl

Auch die Linke sieht die repressive Drogenpolitik für gescheitert, sie verschlinge bis zu 80% der finanziellen Ressourcen in Strafverfolgung und -vollzug, welche in bessere Präventions- und Hilfsangebote investiert werden könnten. Sie steht für eine staatlich organisierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene unter Einhaltung des Jugendschutzes. Die Linke möchte den Anbau zum Eigengebrauch legalisieren, die geringe Menge soll bis dahin auf 15 Gramm erhöht werden. Drugchecking muss legalisert werden, so die Linke. Desweiteren befürwortet sie die Einführung wissenschaftlich begleiteter Modelprojekte. Im Straßenverkehr lehnt sie eine Ungleichbehandlung von Cannabis und Alkohol ab und befürwortet eine generelle Prüfung der Fahrtüchtigkeit und deren Testverfahren. Keinen Handlungsbedarf bei Cannabis als Medizin sieht die Linke als einzige Partei nicht. Sie fordert die Abschaffung des Genehmigungsvorbehalts bei den Krankenkassen und Schulungen für Polizei und Apotheken zum aktuellen rechtlichen Stand. Die Liste der in der aktuellen Legislaturperiode eingebrachten Initiativen ist die längste aller Parteien, Social Cannabis Clubs könnten für die Linken modelhaft für die kontrollierte Abgabe von Cannabis stehen.

Die Antworten der Linken
Das Wahlprogramm der Linken zur Bürgerschaftswahl

Von den restlichen Parteien haben lediglich die Piraten noch eigene drogenpolitische Punkte in ihrem Programm. Sie steht für eine repressionsfreie Drogenpolitik und will ein Ende der gescheiterten Prohibition. Von allen Parteien hat sie das fortschrittlichste Konzept.

Das Wahlprogramm der Piraten Partei

Zusammenfassung und Wahlempfehlung

Die CDU und SPD sind weiterhin schlicht unwählbar, wer ein Vorankommen in der Drogenpolitik will sollte sein Kreuz bei einer anderen Partei machen. Die FDP hat schon einige gute Ansätze, verfolgt aber eher die Interessen der Wirtschaft. Die Grünen punkten vor Allem mit der Bundespartei und ihrem Cannabiskontrollgesetz. Die Linke punktet und hat in der aktuellen Legislaturperiode am meisten gezeigt, wie sie die Drogenpolitik voranbringen möchte. Gemeinsam mit den Piraten hat sie die fortschrittlichsten Ansichten.

Schlussbemerkung

Und nun der vielleicht wichtigste Hinweis zum Schluss. Jeder, dem Cannabispolitik am Herzen liegt, sollte den Parteien mitteilen, warum er sie gewählt oder nicht gewählt hat! Das erhöht das Gewicht einer einzelnen Stimme enorm! Gerade in Bezug auf Grüne und Linke ist das wichtig, da sie gute Ansätze zeigen, aber scheinbar noch nicht ganz begriffen haben, wie gut sie mit diesem Thema punkten können. Es reicht ein Dreizeiler wie:

“Ich habe Ihnen diesmal meine Stimme gegeben, weil Sie sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzen und erwarte von Ihnen, dass Sie das Thema die nächsten fünf Jahre auch voranbringen!”

“Ich hätte mir vorstellen können, sie dieses Jahr bei der Bürgerschaftswahl 2020 zu wählen, habe aber wegen ihrer repressiven Drogenpolitik davon Abstand genommen.

Bürgerschaftswahl 2020 – 11 Fragen

Am 23. Februar 2020 finden die Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft statt. Alle in der aktuellen Legislaturperiode in der Bürgerschaft vertretenen Parteien haben wir deshalb heute angeschrieben.

Für unsere Mitglieder und Unterstützer möchten wir gerne wissen, welche Parteien für ihre Interessen einstehen und welche Ziele in der Zukunft erreicht werden sollen.

In Zusammenarbeit mit der Hanf Initiative Frankfurt, welche für die Erstellung des Fragebogens zuständig war, stellen wir elf Fragen zum Thema Drogenpolitik. Wir baten um zeitnahe Beantwortung und werden die Ergebnisse auswerten, aufbereiten und hier veröffentlichen.

  1. Halten Sie die Repression und die Kriminalisierung von Drogenkonsumenten für eine sinnvolle Säule der Drogenpolitik?
  2. Wollen Sie die Strafverfolgung von Cannabiskonsumenten generell eher mildern, verschärfen oder unverändert lassen?
  3. Wollen Sie die Strafverfolgung des Anbaus weniger Hanfpflanzen zur Deckung des Eigenbedarfs eher mildern, verschärfen oder unverändert lassen?
  4. Wie stehen Sie zur aktuellen Verordnung zur Anwendung der „geringen Menge“ nach §31a BtmG und planen Sie Änderungen?
  5. Wie stehen Sie zu einem Modellversuch für eine kontrollierte Abgabe von Cannabisprodukten an Erwachsene?
  6. Wie stehen Sie zur Qualitätskontrolle von Drogen wie Cannabis (Stichwort „Drug Checking“)?
  7. Halten Sie es für sinnvoll, dass Cannabiskonsumenten bei der Überprüfung der Fahreignung gegenüber Alkoholkonsumenten benachteiligt werden oder setzen Sie sich für eine Gleichbehandlung ein?
  8. Welchen Handlungsbedarf sehen Sie beim Einsatz von Cannabis als Medizin?
  9. Welche drogenpolitischen Initiativen gab es von Ihrer Partei und Fraktion in der aktuellen Legislaturperiode?
  10. Welche drogenpolitischen Initiativen plant Ihre Partei und Fraktion für die kommende Legislaturperiode?
  11. Wie sollte Ihrer Meinung nach ein regulierter Markt für Cannabisprodukte aussehen?